Co & Nolte web words
 
Montag, 28. Juli 2003
Wenn der Vater mit dem Sohne ...

F: Du, Papa, Warum mußten wir den Irak angreifen?
A: Weil sie Massenvernichtungswaffen hatten.
F: Aber die Inspektoren haben keine Massenvernichtungswaffen
gefunden.
A: Weil die Iraker sie versteckt haben.
F: Und deshalb haben wir den Irak erobert?
A: Ja. Eroberungen funktionieren immer besser als Inspektionen.
F: Aber nachdem wir ihn erobert hatten, haben wir immer noch keine
Massenvernichtungswaffen gefunden, oder?
A: Weil die Waffen so gut versteckt sind. Mach Dir keine Sorgen, wir
werden etwas finden, vermutlich kurz vor den Wahlen in 2004.
F: Warum wollte der Irak die ganzen Massenvernichtungswaffen haben?
A: Um sie im Krieg zu benutzen, Dummerchen.
F: Ich bin verwirrt. Wenn sie all diese Waffen hatten, die sie im
Krieg benutzen wollten, warum haben sie die Waffen nicht benutzt, als
wir mit ihnen Krieg hatten?
A: Nun, offensichtlich wollten sie nicht, daß irgendjemand weiß, daß
sie diese Waffen haben und so entschlossen sie sich, lieber zu
tausenden zu sterben als sich zu verteidigen.
F: Das macht keinen Sinn. Warum sollten sie sich entschließen zu
sterben wenn sie doch all diese großen Waffen hatten, mit denen sie
sich hätten wehren können?
A: Es ist eine andere Kultur. Es muß keinen Sinn machen.
F: Ich weiß nicht wie es Dir geht, aber ich glaube nicht, daß sie
irgendwelche von den Waffen hatten, von denen unsere Regierung sagte,
daß sie sie hatten.
A: Naja, weißt Du, es ist nicht wichtig, ob sie die Waffen hatten.
Wir hatten einen anderen guten Grund, sie anzugreifen.
F: Und was war das?
A: Selbst wenn der Irak keine Massenvernichtungswaffen hatte, war
Saddam Hussein ein böser Diktator, was auch ein guter Grund ist, ein
anderes Land anzugreifen.
F: Warum? Was tut ein böser Diktator, daß es richtig ist, sein Land
anzugreifen?
A: Naja, unter anderem hat er sein eigenes Volk gefoltert.
F: So wie sie es in China machen?
A: Vergleich China nicht mit dem Irak. China ist ein guter
wirtschaftlicher Konkurrent, wo Millionen von Leuten zu Sklavenlöhnen
in Sweatshops arbeiten, um US-Firmen reicher zu machen.
F: Wenn also ein Land seine Leute zum Gewinn amerikanischer Firmen
ausbeutet ist es ein gutes Land, auch wenn es sein Volk foltert?
A: Richtig.
F: Warum wurden die Leute im Irak gefoltert?
A: Größtenteils für politische Verbrechen, wie die Regierung zu
kritisieren. Leute, die im Irak die Regierung kritisiert haben,
wurden ins Gefängnis gesteckt und gefoltert.
F: Ist das nicht genau das, was in China passiert?
A: Ich hab's Dir doch gesagt, China ist etwas anderes.
F: Was ist der Unterschied zwischen China und dem Irak?
A: Naja, unter anderem wurde der Irak von der Baath-Partei
beherrscht, wogegen China kommunistisch ist.
F: Hast Du mir nicht mal gesagt, daß Kommunisten böse sind?
A: Nein, nur kubanische Kommunisten sind böse.
F: Wie sind die kubanischen Kommunisten böse?
A: Naja, unter anderem werden Leute, die die kubanische Regierung
kritisieren, ins Gefängnis gesteckt und gefoltert.
F: Wie im Irak?
A: Genau.
F: Und wie auch in China?
A: Wie ich schon sagte: China ist ein guter wirtschaftlicher
Konkurrent, Kuba andererseits ist das nicht.
F: Wie kommt es, daß Kuba kein guter wirtschaftlicher Konkurrent ist?
A: Naja, weißt Du, damals in den 60ern erließ unsere Regierung einige
Gesetze, die es für Amerikaner illegal machten, mit Kuba Handel zu
treiben oder Geschäfte zu machen bis sie keine Kommunisten mehr sind
und Kapitalisten wie wir sind.
F: Aber wenn wir diese Gesetze loswerden würden, Handel mit Kuba
treiben würden und Geschäfte mit ihnen machen würden, würde das den
Kubanern nicht helfen, Kapitalisten zu werden?
A: Sei kein Besserwisser.
F: Ich dachte nicht, daß ich einer bin.
A: Naja, egal, sie haben auch keine Religionsfreiheit auf Kuba.
F: So wie in China mit der Falun-Gong-Bewegung?
A: Ich hab Dir schon mal gesagt: hör auf, schlecht über China zu
reden. Auf jeden Fall ist Saddam Hussein durch einen Militärputsch an
die Macht gekommen, er ist also sowieso gar kein rechtmäßiger Führer.
F. Was ist ein Militärputsch?
A: Das ist, wenn ein Militärgeneral die Regierungsgewalt eines Landes
mit Gewalt übernimmt, statt mit Wahlen, wie wir es in den USA machen.
F: Ist nicht der Führer von Pakistan durch einen Militärputsch an die
Macht gekommen?
A: Du meinst General Pervez Musharraf? Äh, ja, ist er, aber Pakistan
ist unser Freund.
F: Warum ist Pakistan unser Freund wenn sein Führer nicht rechtmäßig
ist?
A: Ich habe nie gesagt, daß Pervez Musharraf nicht rechtmäßig ist.
F: Hast Du nicht gesagt, daß ein Militärgeneral, der an die Macht
kommt, indem er die rechtmäßige Regierung eines Landes mit Gewalt
umstößt, ein nicht rechtmäßiger Führer ist?
A: Nur Saddam Hussein. Pervez Musharraf ist unser Freund weil er uns
geholfen hat, Afghanistan anzugreifen.
F: Warum haben wir Afghanistan angegriffen?
A: Wegen dem, was sie uns am 11. September angetan haben.
F: Was hat Afghanistan uns am 11. September angetan?
A: Nun, am 11. September haben 19 Männer - fünfzehn von ihnen aus
Saudi-Arabien - vier unserer Flugzeuge entführt uns sie in Gebäude in
New York und Washington geflogen und dabei 4.000 Menschen getötet.
F: Und was hat Afghanistan dabei gemacht?
A: In Afghanistan wurden diese bösen Menschen trainiert, unter der
unterdrückenden Macht der Taliban.
F: Sind die Taliban nicht diese bösen radikalen Islamisten, die
Menschen Hände und Köpfe abgehackt haben?
A: Ja, genau die. Nicht nur, daß sie Menschen Hände und Köpfe
abgehackt haben, sie haben auch Frauen unterdrückt.
F: Hat die Bush-Regierung den Taliban im Mai 2001 nicht 43 Millionen
US-Dollar gegeben?
A: Ja, aber das war eine Belohnung, weil sie so erfolgreich gegen die
Drogen vorgegangen waren.
F: Gegen die Drogen vorgegangen?
A: Ja, die Taliban waren sehr hilfreich, die Opiumproduktion zu
stoppen.
F: Wie haben sie das so gut hinbekommen?
A: Ganz einfach. Wenn Leute dabei erwischt wurden, Opium anzubauen,
haben die Taliban ihnen ihre Hände und ihren Kopf abgehackt.
F: Wenn sie Taliban Menschen die Hände und den Kopf abgehackt haben,
weil sie Pflanzen angebaut haben war das also in Ordnung, aber nicht,
wenn sie den Leuten aus anderen Gründen die Hände und den Kopf
abgehackt haben?
A: Genau. Es ist für uns in Ordnung, wenn radikale islamistische
Fundamentalisten Leuten die Hände abhacken weil sie Pflanzen angebaut
haben, aber es ist böse, wenn sie den Leuten die Hände abhacken, weil
sie Brot gestohlen haben.
F: Hacken sie den Leuten in Saudi-arabien nicht auch die Hände und
die Köpfe ab?
A: Das ist was anderes. Afghanistan wurde von einem tyrannischen
Patriarchat regiert, das Frauen unterdrückt hat und sie gezwungen
hat, in der Öffentlichkeit Burkas zu tragen, mit Steinigung als
Strafe für die Frauen, falls sie nicht gehorchten.
F: Müssen saudische Frauen in der Öffentlichkeit nicht auch Burkas
tragen?
A: Nein, saudische Frauen tragen nur eine tradionelle islamische
Körperbedeckung.
F: Was ist der Unterschied?
A: Die traditionelle islamische Körperbedeckung, wie sie von
saudischen Frauen getragen wird, ist ein züchtiges und doch elegantes
Kleidungsstück, das den ganzen weiblichen Körper außer den Augen und
den Fingern bedeckt. Die Burka, auf der anderen Seite, ist ein böses
Werkzeug der patriarchalen Unterdrückung, das den ganzen weiblichen
Körper außer den Augen und den Fingern bedeckt.
F: Das hört sich wie die gleiche Sache mit verschiedenen Namen an.
A: Naja, Du kannst Saudi-Arabien nicht mit Afghanistan vergleichen.
Die Saudis sind unsere Freunde.
F: Aber, ich dachte, 15 der 19 Flugzeugentführer vom 11. September
kamen aus Saudi-Arabien.
A: Ja, aber sie haben in Afghanistan trainiert.
F: Wer hat sie trainiert?
A: Ein sehr böser Mann mit dem Namen Osama bin Laden.
F: War er aus Afghanistan?
A: Äh, nein, er kommt auch aus Saudi-Arabien. Aber er ist ein böser,
ein sehr böser Mann.
F: Ich glaube, ich erinnere mich, daß er mal unser Freund war.
A: Nur als wir ihm und seinen Mujaheddeen in den 80ern geholfen
haben, die sowjetische Invasion in Afghanistan zurückzuschlagen.
F: Wer waren die Sowjets? War das das böse kommunistische Imperium,
von dem Ronald Reagan gesprochen hat?
A: Es gibt keine Sowjets mehr. Die Sowjetunion hat sich 1990 oder so
aufgelöst und jetzt haben sie Wahlen und Kapitalismus wie wir. Wir
nennen sie jetzt Russen.
F: Die Sowjets - ich meine die Russen - sind jetzt also unsere
Freunde?
A: Naja, nicht wirklich. Weißt Du, sie waren viele Jahre unsere
Freunde, nachdem sie aufgehört hatte, Sowjets zu sein, aber dann
entschieden sie sich, unseren Angriff auf den Irak nicht zu
unterstützen und jetzt sind wir wütend auf sie. Wir sind auch wütend
auf die Franzosen und die Deutschen weil sie uns auch nicht geholfen
haben.
F: Die Franzosen und die Deutschen sind also auch böse?
A: Nicht wirklich böse, aber schlecht genug, daß wir "French fries"
und "French Toast" in "Freedom Fries" und "Freedom Toast" umbenennen
mußten.
F: Benennen wir immer Lebensmittel um, wenn ein Land nicht tut, was
wir von ihm wollen?
A: Nein, das machen wir nur bei unseren Freunden. Unsere Feinde
greifen wir an.
F: Aber war der irak nicht in den 80ern unser Freund?
A: Naja, schon, eine Zeit lang.
F: War Saddam Hussein damals schon Führer des Iraks?
A: Ja, aber zu der Zeit hat er gegen den Iran gekämpft, was ihn
zeitweise zu unserem Freund gemacht hat.
F: Wieso hat ihn das zu unserem Freund gemacht?
A: Weil zu der Zeit der Iran unser Feind war.
F: Hat er zu der Zeit nicht die Kurden vergast?
A: Ja, aber da er zu der Zeit gegen den Iran gekämpft hat, haben wir
weggeschaut, um ihm zu zeigen, daß wir sein Freund sind.
F: Also wird jeder, der gegen unsere Feinde kämpft, automatisch unser
Freund?
A: Größtenteils, ja.
F: Und jeder, der gegen unsere Freunde kämpft wird automatisch unser
Feind?
A: Manchmal stimmt das auch. Wenn amerikanische Firmen aber daran
verdienen können, beide Seiten mit Waffen zu beliefern, umso besser.
F: Warum?
A: Weil Krieg gut für die Wirtschaft ist, was bedeutet, daß Krieg gut
für Amerika ist. Und da Gott auf der Seite Amerikas ist, ist jeder
Kriegsgegner ein unamerikanischer Kommunist. Verstehst Du jetzt,
warum wir den irak angegriffen haben?
F: Ich glaube. Wir haben sie angegriffen, weil Gott wollte, das wir
es tun, richtig?
A: Ja.
F: Aber woher wußten wir, daß Gott will, daß wir den Irak angreifen?
A: Nun, weißt Du, Gott spricht direkt zu George W. Bush und sagt ihm,
was er tun soll.
F: Im Endeffekt sagst Du also, daß wir den Irak angegriffen haben,
weil George W. Bush Stimmen hört?
A: Ja! Endlich hast Du verstanden, wie die Welt funktioniert. Jetzt
mach Deine Augen zu, mach's Dir bequem und schlaf. Gute Nacht.
F: Gute Nacht, Papa.

ja genau gute Nacht ;-)

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Donnerstag, 19. Juni 2003
Die Regierung diskutiert die Kürzung der eigenen Gehälter...

Die Bundesregierung hält ein nach Leistung und Verantwortung differenziertes und die Kreativität förderndes Bezahlsystem im öffentlichen Dienst für unverzichtbar, um zu wettbewerbsfähigen Personalstrukturen zu kommen. mehr >

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Politik- und wirtschaftswissenschaftliche Typenlehre am Beispiel von Kühen

Christdemokrat
Sie besitzen zwei Kühe. Ihr Nachbar besitzt keine. Sie behalten eine und
schenken ihrem armen Nachbarn die andere. Danach bereuen Sie es.

Sozialist
Sie besitzen zwei Kühe. Ihr Nachbar besitzt keine. Die Regierung nimmt
Ihnen eine ab und gibt diese Ihrem Nachbarn. Sie werden gezwungen, eine
Genossenschaft zu gründen, um Ihrem Nachbarn bei der Tierhaltung zu
helfen.

Sozialdemokrat
Sie besitzen zwei Kühe. Ihr Nachbar besitzt keine. Sie fühlen sich
schuldig, weil Sie erfolgreich arbeiten. Sie wählen Leute in die
Regierung, die Ihre Kühe besteuern. Das zwingt Sie, eine Kuh zu
verkaufen, um die Steuern bezahlen zu können. Die Leute, die Sie gewählt
haben, nehmen dieses Geld, kaufen eine Kuh und geben diese Ihrem
Nachbarn. Sie fühlen sich rechtschaffen. Udo Lindenberg singt für Sie.

Freidemokrat
Sie besitzen zwei Kühe. Ihr Nachbar besitzt keine. Und?

Kommunist
Sie besitzen zwei Kühe. Ihr Nachbar besitzt keine. Die Regierung
beschlagnahmt beide Kühe und verkauft Ihnen die Milch. Sie stehen
stundenlang für die Milch an. Sie ist sauer.

Kapitalismus pur
Sie besitzen zwei Kühe. Sie verkaufen eine und kaufen einen Bullen, um
eine Herde zu züchten.

EU Bürokratie
Sie besitzen zwei Kühe. Die EU nimmt ihnen beide ab, tötet eine, melkt
die andere, bezahlt Ihnen eine Entschädigung aus dem Verkaufserlös der
Milch und schüttet diese dann in die Nordsee.

Amerikanisches Unternehmen
Sie besitzen zwei Kühe. Sie verkaufen eine und leasen sie zurück. Sie
gründen eine Aktiengesellschaft. Sie zwingen die beiden Kühe, das
Vierfache an Milch zu geben. Sie wundern sich, als eine tot umfällt. Sie
geben eine Presseerklärung heraus, in der Sie erklären, Sie hätten Ihre
Kosten um 50% gesenkt. Ihre Aktien steigen.

Französisches Unternehmen
Sie besitzen zwei Kühe. Sie streiken, weil Sie drei Kühe haben wollen.
Sie gehen Mittagessen. Das Leben ist schön.

Japanisches Unternehmen
Sie besitzen zwei Kühe. Mittels modernster Gentechnik werden die Tiere
auf ein Zehntel ihrer ursprünglichen Größe gezüchtet und das
Zwanzigfache der Milch geben.

Deutsches Unternehmen
Sie besitzen zwei Kühe. Mittels modernster Gentechnik werden die Tiere
"redesigned", so dass sie alle blond sind, eine Menge Bier saufen, Milch
von höchster Qualität geben und 160 km/h laufen können. Leider fordern
die Kühe 13 Wochen Urlaub im Jahr.

Italienisches Unternehmen
Sie besitzen zwei Kühe, aber Sie wissen nicht, wo sie sind. Während Sie
sie suchen, sehen Sie eine schöne Frau. Sie machen Mittagspause. Das
Leben ist schön.

Russisches Unternehmen
Sie besitzen zwei Kühe. Sie zählen jedoch fünf. Sie trinken noch mehr
Wodka. Sie zählen erneut und kommen nunmehr auf 42 Kühe. Hoch erfreut
zählen Sie gleich noch mal und jetzt sind es zwölf Kühe. Enttäuscht
lassen Sie das Zählen sein und öffnen die nächste Flasche Wodka. Die
Mafia kommt vorbei und nimmt Ihnen -- wie viele Kühe es auch immer sein
mögen -- ab.

Schweizer Unternehmen
Sie verfügen über 5.000 Kühe, von denen Ihnen aber keine einzige gehört.
Sie betreuen die Tiere nur für andere. Wenn die Kühe Milch geben,
erzählen Sie es niemandem.

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Montag, 24. März 2003
Lautes Zechen bis Mitternacht

Endlich werden Mal wirklich vernünftige Vorschläge im Bundestag diskutiert, die unser Land nach vorne bringen.

Laut Antrag der FDP Franktion sollen die Sperrzeiten für Außengastronomie verkürzt werden.

Hierzu soll das Bundesimmissionsschutzrechts durch eine Änderung angepaßt werden.

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Donnerstag, 27. Februar 2003
US-Diplomat quittiert den Dienst

Ein amerikanischer Diplomat hat genug von der Irak-Politik seiner Regierung. Am Montag faxte der in Griechenland stationierte Staatsbeamte sein Rücktrittsschreiben an Außenminister Colin Powell.

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Donnerstag, 13. Februar 2003

Global voices on iraq

People all over the world are debating the rights and wrongs of a war in Iraq.

Is an attack on Iraq justified? Has Washington made a convincing case that Saddam Hussein has weapons of mass destruction? Should the US and UK go it alone without United Nations backing?

BBC News Online sent reporters out onto the streets of some of the world's cities to gauge opinion.

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Mittwoch, 12. Februar 2003
Sieben Wochen, die die Welt verändern

07.02.2003
Deutschland bleibt bei seinem Nein zum Angriffskrieg gegen den Irak. Nicht so sehr, weil die "Beweise" des Herrn Powell Schrott waren, sondern weil Rumsfeld uns mit Kuba und Libyen in eine Lostrommel geworfen hat, bevor Schröder es sich schweren Herzens hätte anders überlegen können.

10.02.2003
Deutschland verweigert den USA die Überflugrechte, es sei denn, Bush nimmt auf der Stelle den Rumsfeld-Vergleich zurück.

11.02.2003
Bush informiert sich, was Kuba und Libyen überhaupt ist. Dann setzt er noch einen drauf. Er vergleicht Deutschland mit der DDR.

13.02.2003
Frankreich kippt um. Nachdem die USA die Garantie für die Ölverträge des Elf-Konsortiums übernommen hat, verpflichtet sich Paris zur uneingeschränkten Baguette-Lieferung für die kämpfende Truppe.

14.02.2003
Alle anderen Länder der EU und die Aspiranten kippen auch um und gründen Elf-Konsortien und Baguette-Großbäckereien.

15.02.2003
Deutschland legt unter Protest den Vorsitz des UN-Sicherheitsrates nieder und tritt aus der Nato aus.

16.02.2003
Bush fällt kein Vergleich mehr für Deutschland ein.
Er droht jetzt mit dem Finger.

17.02.2003
Das läßt Deutschland natürlich nicht auf sich sitzen und schließt
sämtliche McDonalds.

18.02.2003
Stoiber ruft zum Widerstand auf oder zumindest zur Umwandlung der
McDonald-Restaurants in Löwenbräu-Keller

19.02.2003
Westerwelle meldet sich zu einem VHS-Kurs: "Außenpolitik" an.

21.02.2003
Westerwelle muß bei seinem ersten Kursabend feststellen, daß der
Referent der VHS Möllemann ist. Sein Sprung aus dem Fenster läuft
glimpflich
ab.

22.02.2003
Deutschland ist nun völlig isoliert, die ersten Türken stellen
Ausreiseanträge.

23.02.2003
Das Bundespresseamt stellt klar, daß Ausreiseanträge nicht erforderlich
sind und Bushs DDR-Vergleich Blödsinn sei.

24.02.2003
Da der Regierung jetzt keiner mehr glaubt, stellen jetzt auch Bayern
Ausreiseanträge.

25.02.2003
Die Bundesregierung erhebt eine Ausreisegebühr in Höhe von 2000 Euro

26.02.2003
Deutschland erfüllt die Maastricht-Kriterien, da es nicht nur keine
Neuverschuldung zu vermelden hat, sondern einen Teil seiner Altschulden
ablösen kann.

27.02.2003
Weiberfastnacht

29.02.2003
Fällt dieses Jahr aus, da kein Schaltjahr.

03.03.2003
Deutschland wird wegen unsportlichen Verhaltens aus der EU
ausgeschlossen.

04.03.2003
In Österreich werden die ersten Bayern-Auffanglager wegen unzumutbarer
hygienischer Zustände von der Weltgesundheitsorganisation geschlossen.
Angeblich scheissen die Bayern auf alles.

05.03.2003
Italien weigert sich weitere Flüchtlinge aufzunehmen

06.03.2003
Erste Flüchtlingsschiffe an der italienischen Adriaküste

07.03.2003
Alle Anrainerstaaten schließen ihre Grenze zu Deutschland

08.03.2003
USA verlangen die Auslieferung Schröders. Amnesty international
verhandelt
die Haftbedingungen.

09.03.2003
Deutschland hat alle Schulden bezahlt und beginnt, die Schweiz zu
aufen.

10.03.2003
Deutschland braucht dringend Arbeitskräfte und ruft seine
Führungskräfte
aus USA zurück.

11.03.2003
Der Dow Jones sackt in freiem Fall auf 2100 Punkte

12.03.2003
Deutschland führt die D-Mark wieder ein.
Der Dow Jones fällt auf 100 Punkte.

13.03.2003
Aldi Süd kauft Microsoft
Bill Gates wird Filialleiter in Dinslaken

14.03.2003
USA verschiebt den Einmarsch im Irak, da die Baguette-Lieferungen sich
verspäten.

15.03.2003
Die ersten Flüchtlinge kehren zurück. Einreisegebühr 5000, - DM

16.03.2003
Die Nachbarländer öffnen ihre Grenzen wieder, aber Deutschland
schließt
die
seinen und führt eine Maut für alle Straßen ein, PKW 150, - LKW
1.500, -
Euro.

17.03.2003
Deutschland kauft Mallorca und weist Jürgen Drews aus.

18.03.2003
Deutschland erhält Elsaß-Lothringen geschenkt, lehnt aber ab.
Nach Zahlung von DM 10.000.000.000, -( Wechselkurs 1 DM = 435 Euro )
durch
Frankreich, wird es dann doch eingemeindet.

19.03.2003
Frankreich beschuldigt die USA, Baguette-Lieferungen nicht bezahlt
zuhaben.

20.03.2003
Der tschechische Präsident Karel Gott schwenkt aus der Pro-Irak-Phalanx
aus

21.03.2003
Lothar Matthäus übernimmt den Löwenbräu-Keller in Hasselhünne (Ost).
Die amerikanischen Truppen an der Grenze zum Irak werden von einer
geheimnisvollen Dünnschiss-Epidemie heimgesucht.

22.03.2003
Bush vergleicht Deutschland mit Helgoland, zieht den Vergleich aber
einige
Stunden später mit dem Ausdruck des Bedauerns zurück.

23.03.2003
Die Bundesregierung kündigt eine erneute Steuerreform an.
Jeder Staatsbürger erhält ab 01.04.2003 ein Grundgehalt in Höhe
von 3.000 Euro ( aus Mauteinnahmen )und eine Payback-Karte mit 20.000
Freemiles

24.03.2003
Aldi Dinslaken kauft Florida

25.03.2003
Die USA brechen den Golfeinsatz wegen Spritmangel ab.
Die Lufthansa wird beauftragt, die Truppen zurückzutransportieren.
Ein Lufthansa-Sprecher: "Das wird teuer!"

26.03.2003
Saddam Hussein begrüßt das Ende der US-Hegemonie und Ruhrgas erhält
verabredungsgemäß die Ölrechte.

27.03.2003
Die SPD lüftet das Geheimnis des Erfolges.
Gerhard Schröder ist schon im Sommer 2002 heimlich mit Sandra
Maischberger
durchgebrannt und durch einen Doppelgänger ersetzt worden.
Seither Leiter der Regierung: Oskar Lafontaine

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