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Montag, 30. September 2002
PwC-Chef: US-Bilanzierungsregeln ändern

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Pricewaterhouse-Coopers hält nicht viel vom Eid auf die Bilanz.

Die Weltwirtschaft steht vor der historischen Chance, ihre regionalen Märkte durch ein einheitliches Bilanzierungsregelwerk enger miteinander zu verknüpfen. Dieser Auffassung ist der Chef der weltgrößten Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Pricewaterhouse-Coopers (PwC), Samuel DiPiazza. Im Gespräch mit der WELT gab sich DiPiazza davon überzeugt, dass Bilanz-Skandale wie jene um Enron, Worldcom oder Xerox zum Umdenken geführt und die Bereitschaft der Amerikaner deutlich erhöht hätten, doch noch zu Gunsten einer globalen Lösung von ihrem Bilanzstandard US-Gaap zu abzurücken.

Kritik übte DiPiazza dagegen an der Haltung der USA, den Ende Juli verabschiedeten "Sarbanes-Oxley-Act" auch auf ausländische Firmen anzuwenden, die in den USA notiert sind. Das Gesetz, das Bilanzbetrug eindämmen soll, verlangt unter anderem einen Eid des Managements auf den Jahresabschluss. Manipulationen können dem Vorstand eine Gefängnisstrafe von bis zu 20 Jahren einbringen. Der Zwang zum Eid hatte zu heftigen, allerdings bisher erfolglosen Protesten von deutschen Unternehmen geführt.

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