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Die Bleimine im Pantoffelkino

Wie sich das Schwermetall aus alten Bildröhren grün und günstig verwerten lässt.

Und wieder ein ZEIT-Artikel...

http://zeus.zeit.de/text/2003/04/T-Bildr_9ahrenrecycling

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Wer öfter trinkt, kann besser denken

von Elke Wolf, Rödermark

Flüssigkeitsdefizite setzen die geistige Leistungsfähigkeit herab, und auch das körperliche Wohlbefinden wird in Mitleidenschaft gezogen. Die geistigen Fähigkeiten erleiden jedoch nicht etwa direkt nach Auftreten des Flüssigkeitsverlustes, sondern erst am Folgetag Einbußen. Das brachte zumindest die Rosbacher Trinkstudie zu Tage, die unter der Leitung von Dr. Siegfried Lehrl, Universität Erlangen-Nürnberg, in Zusammenarbeit mit dem Institut für Sporternährung, Bad Nauheim, und der Fachhochschule Fulda durchgeführt wurde.

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Arbeit kostet Freizeit

Diese leidige Erfahrung wollen viele nicht unbedingt machen. Daher geht man diszipliniert und mit aller nötigen Vorsicht gegenüber neuen Jobs auf die Suche. Der potentielle Job sollte nicht mehr als 1000 m entfernt von der aktuellen Wohnung liegen. Tätigkeiten sollten keine Fahrten zum Kunden erfordern usw.

In Deutschland macht sich immer mehr eine Nehmermentalität breit. Der Anspruch an Staat und Gesellschaft und die Leistungsbereitschaft des Bürgers ist aus dem Gleichgewicht geraten.

Roman Herzog zielt mit seiner Aktion Deutschland packt's an in diese Richtung.

Bleibt zu hoffen, dass Herr Herzog nicht der einsame Rufer in der Wüste bleibt.

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Wie der Osten Mandate verschenkte

In Ostdeutschland verhallten Wahlaufrufe oft ungehört. Weil dort überdurchschnittlich viele Stimmberechtigte am Wahlsonntag lieber zu Hause blieben, haben die Ostdeutschen zehn Bundestagsmandate weniger, als möglich gewesen wären.

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Wasserkraft

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Mobilcom-Stütze macht Systemhaus-Chef zum Satiriker

Die Mobilcom-Hilfe der Bundesregierung stößt in weiten Teilen der Wirtschaft auf Kritik. Die Bundesregierung plant, dem angeschlagenen Mobilfunk-Unternehmen mit Krediten staatseigener Banken in Höhe von 400 Millionen Euro unter die Arme zu greifen. Dazu erreichte uns gestern Nachmittag ein Fax von Christian Töns, Geschäftsführer des Systemhauses ComChat KG in Zweibrücken, das wir aufgrund seines satirischen Charakters unseren Lesern nicht vorenthalten wollen. Hier der Wortlaut des Textes:
Sehr geehrter Herr Müller

Hiermit beantragen wir aus dem gleichen Haushaltstitel wie die Moilcom AG eine 100-prozentige Ausfallbürgschaft in Höhe von 72.727,20 Euro pro Arbeitsplatz. Wir sind ein im Kern gesundes Technologieunternehmen mit über 20 Mitarbeitern in einem strukturschwachen Gebiet, dessen Liquiditätsengpässe durch überproportionales Wachstum bisher von den Unternehmensgründern mit Eigenmitteln unter erheblichen persönlichen Risiken sowie einer engagierten Hausbank gedeckt wurden.
Angesichts der unbürokratischen neuen Hilfsmöglichkeiten des Staates möchten wir noch vor der Bundestagswahl die Chance ergreifen, unser Fortbestehen für die Zukunft abschließend zu sichern (Basel II).
Gerne stehe ich Ihnen bis Sonntag, den 22.09.2002 (täglich ab 21.00 Uhr, davor muss ich arbeiten) zu einer "Krisensitzung" zur Verfügung, ein Achtel der uns zustehenden Summe (ca. 181818,00 Euro) erwarten wir allerdings bis zum 20.09.2002 auf unserem Konto 92033007, Bank1Saar St. Ingbert, BLZ 95190000.
Im Gegensatz zur Mobilcom kann ich Ihnen sogar nicht nur die Sicherung bestehender Arbeitsplätze für sechs Monate zusichern, sondern sogar einen Ausbau ebenjener und zwar auf Dauer. Dies sollte Ihnen die kurzfristige Entscheidung noch leichter machen, ist sie doch ökonomisch und arbeitsmarktpolitisch noch sinnvoller. Von der Außenwirkung ganz zu schweigen. Mit Holzmann begann es und spätestens mit Mobilcom ist das Konzept klar: In Deutschland lohnt sich Arbeit wieder! Unabhängig vom wirtschaftlichen Erfolg wird einfach Arbeit an sich wieder honoriert. Endlich werden nicht die (Erfolg-) Reichen belohnt, sondern die (Ertrags-) Schwachen unterstützt. Wir haben verstanden.
Da mein Partner und ich bisher leider relativ erfolgreich sind und in der Vergangenheit zur Sicherung der Arbeitsplätze und des Unternehmens trotzdem ein eher bescheidenes Leben führten, sind wir trotz entgegenstehender persönlicher Einstellungen bereit, unser Gehalt entsprechend zu erhöhen, sowie die wohl üblichen Abfindungsklauseln zu integrieren. Auch gegenüber den bekannten Statussymbolen sind wir aufgeschlossen und flexibel. Auch unsere Mitarbeiter sind bereit, ihren Verzicht auf Weihnachts- und Urlaubsgeld zu beenden und ihre erste Lohnerhöhung seit Gründung des Unternehmens (1998) hinzunehmen. Somit werden wir wohl die neuen Förderungskriterien erfüllen (Ausgaben > Einnahmen). Ggf. hätten auch wir die Möglichkeit, absprungbereite Investoren zu bieten. Bzgl. unseres bisherigen Erfolges sind wir wohl schuldig, den Niedergang könnten wir aber sicherlich unschuldig gestalten.
Wie innovativ und vorausschauend wir arbeiten, können Sie allein schon daran erkennen, dass wir schon vor vier Wochen beschlossen haben, unser Firmengebäude in St. Ingbert von einer Fläche von ca. 400 Quadratmetern auf über 800 Quadratmeter, aber dem 01.12.02, zu erhöhen. Ein weiterer Grund, auch uns so unbürokratisch schnell finanziell zu unterstützen. Trotz eines schwachen Marktumfeldes waren wir immerhin bereit, in die Zukunft zu investieren. Im Nachhinein ein weiser Entschluss, sind wir durch Ihre einschneidenden Förderhilfen doch endlich auch von jeglichem persönlichen Risiko frei geworden, und müssen uns endlich ein unseren Träumen angemessenes Gehalt zahlen.

Hochachtungsvoll
Christian Töns

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